Die Wildform unserer Hauskaninchen ernährt sich in erster Linie von Gräsern, Kräutern, Blättern, Rinden und Zweigen und, wenn sie diese erreichen, ebenfalls vom Grün von Gemüsepflanzen und Pflanzenwurzeln.
Auch wenn unsere Kaninchen sich optisch doch sehr von ihren wilden Verwandten unterscheiden, ihre Verdauung funktioniert immer noch fast nach dem gleichen Prinzip, zwar ist ihr Darm leicht verkürzt, aber trotzdem unterscheiden sich ihre Nahrungsbedürfnisse nicht sehr von denen ihrer wilden Verwandten.
Fettfutter ist ein wichtiger Bestandteil jeder Kaninchenernährung und darf gerade bei sonst trockenfutterfreier Fütterung nicht vergessen werden!
Wenn das Heu wenig Sämereien und Ähren enthält, benötigen Kaninchen zusätzliche Fette und Proteine.
Pro kg Kaninchen reichen etwa 4 Sonnenblumenkerne (ohne Schale) pro Woche aus, um einem Mangel vorzubeugen. Ein Teelöffel geeigneter Samenmischung pro Woche sind bei schlechter Heuqualität oder auch im Fellwechsel sinnvoll.